Warmluftbürsten im Test – perfektes Stylinggerät oder nur heiße Luft?
Eine Warmluftbürste soll dem Haarstyling eine komplett neue Bedeutung geben. Föhn, Lockenstab und Glätteisen können damit im Schrank bleiben, denn die Warmluftbürste soll gleich alles in einem sein. Doch ist sie wirklich so ein „Alleskönner„? Bereits viele verwenden nur noch eine solche Föhnbürste und aus diesem Grund, habe ich diese Wunder-Styling-Waffe direkt selbst getestet und zwei Warmluftbürsten gegenübergestellt. Was dabei raus kam und wie gut meine Erfahrungen mit den Bürsten sind, erfährst du hier in einem Test.
Alles was du hier findest auf einen Blick
Um direkt zum gewünschten Absatz zu kommen, kannst du einfach auf die hier stehenden Überschriften klicken.
Warmluftbürsten sollen dein Haar nicht nur Stylen, sondern auch direkt trocknen. Eine solche Föhnbürste kommt im ersten Moment auch wie ein Föhn rüber, da sie genauso laut ist und ebenfalls heiße Luft abgibt. Die rotierende Rundbürste ermöglicht dabei auch noch das glätten oder locken der Haare.
Natürlich kann man seine Haare auch einfach mit einem Glätteisen oder einem Lockenstab stylen, doch die Warmluftbürste bringt hier einen entschiedenen Vorteil mit sich. Dadurch, dass die Bürste heiße Luft abgibt und das Haar somit stylt, wird das Haar geschont. Dies ist der gleiche Effekt, wie bei einer Glättbürste. Das Haar wird bei einem Lockenstab oder Glätteisen direkt und mit größerer Hitze gestylt, was das Haar natürlich auch mehr beansprucht und strapaziert.
Auch wenn eine Warmluftbürste schonender sein soll, ist der richtige Hitzeschutz für dein Haar sehr wichtig.
Ein Airstyler ist somit nicht nur schonender für den täglichen Gebrauch, er bringt das Föhnen und Stylen direkt zusammen. Also wenn die Anwendung mit der Warmluftbürste gut funktioniert, könnte man sich die Zeit sparen und direkt Föhnen und Stylen. Zudem soll die Warmluftbürste ein besseres Volumen erzielen, als ein normaler Föhn.
Viele denken zwar, dass diese Warmluftbürsten nur für kurzes Haar geeignet ist aber das stimmt so nicht. Da die Hersteller zu den Bürsten verschiedene Aufsätze anbieten, ist für jede Haarlänge der passende Aufsatz erhältlich. Zudem kommt es auch noch drauf an, für welches Styling die Warmluftbürste verwendet werden soll.
Lange Haare
Generell gilt für lange Haare, dass eine große Rundbürste die am besten geeignete ist. Mit ihr gelingt es am besten, Volumen in die Haare zu bekommen und die langen Haare zu glätten. Für eine wellige oder lockige Frisur ist eine große Rundbürste schon nicht mehr so gut geeignet. Eine kleine Rundbürste ist hier schon besser geeignet, mit ihr lassen sich besser locken und wellen kreieren.
Mittellanges Haar
Bei mittellangem Haar, wie zum Beispiel einen kurzen oder langem Bob (Lob), lassen sich auch gut etwas größere Rundbürsten verwenden. Die große Bürste sorgt für einen schönen Schwung in den Haarspitzen. Hier gilt auch: für Locken und Wellen eignen sich die kleinen Rundbürsten wieder besser.
Kurzes Haar
Wie man es sich schon denken kann, sind die kleinen Rundbürsten hier am besten. Gerade ein Pony lässt sich damit sehr gut stylen.
Als ich das erste Mal etwas von Warmluftbürsten gehört habe, dachte ich mir, dass das doch eh nicht so gut funktioniert. Also habe ich mich ein wenig über die Warmluftbürsten informiert und zwei der beliebtesten Warmluftbürsten bestellt. Die beiden Warmluftbürsten von Babyliss und Rowenta haben einen rotierenden Bürstenkopf und auch in den Einstellmöglichkeiten haben die beiden Modelle einige Gemeinsamkeiten. Und aus diesem Grund ist die Frage wichtig, welche trotzdem besser ist und mehr überzeugt im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für mich sind folgende Kriterien zum Kauf einer Warmluftbürste sehr wichtig:
- mindestens zwei Temperaturstufen + Kaltstufe
- Ionen-Technologie, damit die Haare nicht elektrisieren
- Links/- und Rechtsrotation, damit die Bürste mit beiden Händen verwendet werden kann
- verschieden Aufsätze zum Stylen
- einfache Handhabung
Verstellmöglichkeiten der Rowenta CF9530
- Aktuell noch sehr günstig hier zu bekommen:
Verstellmöglichkeiten der Babyliss 2735E
- Aktuell noch sehr günstig hier zu bekommen:
Fazit: Welche Warmluftbürste konnte mehr überzeugen
Vom Preislichen und in der allgemeinen Handhabung unterscheiden sich die beiden Warmluftbürsten nicht sehr stark. Beide verfügen über zwei Temperaturstufen, eine Kältestufe, Ionen-Technologie und einem rotierenden Bürstenkopf.
Beim Kauf der Babyliss Bürste werden nicht nur zwei Aufsätze mitgeliefert, sondern gleich vier Aufsätze. Ein Föhnaufsatz, ein Glättaufsatz und zwei Bürstenköpfe. Zudem wird direkt eine Tasche mitgeliefert, wo alle Aufsätze und die Warmluftbürste einfach mittransportiert werden können. Bei der Rowenta ist dies alles leider nicht der Fall. Hier werden nur zwei Bürstenköpfe mitgeliefert und keine Tasche.
Beide Warmluftbürsten hören sich ungefähr so an, wie ein üblicher Föhn. Die Rowenta jedoch wird lauter, je höher man sie stellt. Bei der Babyliss bleibt die Lautstärke gleich.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich die rotierende Funktion sehr praktisch finde und ich sie nicht mehr missen möchte. Dadurch lässt sich auch schon beim Trocknen eine gute Struktur in das Haar bringen. Gerade dann, wenn die Haare sowieso schnell kraus werden.
Das drehen von Locken fiel mir mit der Babyliss ein wenig leichter, als mit der Rowenta. Allgemein fand ich die Anwendung mit der Babyliss besser. Da die Verstellmöglichkeiten oben an der Bürste sind, lässt sich die Bürste auch während der Anwendung einfacher bedienen.
Die Warmluftbürsten sind beide Top. Doch ein klein wenig konnte mich die Babyliss mehr überzeugen.
Meine beiden Warmluftbürsten habe ich bei Amazon bestellt, da der Preis hier relativ günstig im Vergleich zu anderen Anbietern ist. Zudem ist die Lieferung Kostenlos und bei Problemen kann ich mich auf den Käuferschutz verlassen.
Wie auch bei vielen Stylinggeräten gibt es verschiedene Temperaturstufen für das richtige Styling. So ist es bei nassem Haar wichtig, das Haar nicht zu stark zu beanspruchen und zum Trocknen zuerst die niedrigste Stufe zu verwenden, denn wenn die Haare nass sind, sind sie besonders empfindlich und brechen leicht. Nachdem die Haare erstmal ein wenig getrocknet wurden, kann die Temperatur auch erhöht werden.
Dickes Haar ist ja bekanntlich stärker und weniger empfindlich gegenüber straken Temperaturen, so kann bei dickerem haar auch ruhig eine höhere Stufe verwendet werden.
Da dünnes Haar ja eher empfindlich ist bietet sich eine geringe Temperaturstufe gut an. Deshalb ist es gut, wenn deine Warmluftbürste über mindestens zwei Temperaturstufen verfügt. Auch eine Kaltstufe ist empfehlenswert.
Kaltstufe
Die kalte Luft der Kaltstufe ist schonender für dein Haar und verleiht deiner Frisur längeren halt. Die heiße Luft der Warmluftbürste werden die natürlichen Wasserstoffverbindungen geschwächt und das Haar kann so in Form gebracht werden. Direkt nach diesem Prozess kommt die Kaltstufe zum Einsatz und sorgt dafür, dass die Verbindungen wieder durch die kalte Luft gestärkt wird und der äußere Schutzmantel der Haarstruktur geschlossen wird. Die Frisur wird somit fixiert und soll länger halten.
Letzte Aktualisierung am 25.10.2020 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!