Locken Curler im Test – wie gut sind die Curler wirklich & wie sind meine Erfahrungen damit?
Perfekte und natürliche Locken sind doch ein Traum jeder Frau. Ob definierte Locken oder natürliche Wellen – mit den neuen Haar Curlern soll dein Haar perfekt gestylt werden. Die Lockendreher sollen einem Arbeit abnehmen und bessere Locken kreieren, als ein Stab. Doch sind die Automatischen Lockencurler wirklich so gut, wie man denkt? Zwei der beliebten Curler habe ich getestet und gegenübergestellt. Wie meine Erfahrungen und Ergebnisse im Test ausgefallen sind, sieht du hier mit vorher/nachher Bildern. Überlegst auch du dir einen solchen Curler zuzulegen? Dann hoffe ich, dass ich dir die Entscheidung mit meinem Test ein wenig leichter machen kann.
Wenn du dir das lesen sparen möchtest, kannst du dir auch einfach meinen Test als Video anschauen. Zum Video geht’s hier:
-> Mein Curler Test & Review im Video
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Ob die Locken mit einem Curler länger halten als mit einem Stab, lässt sich so pauschal nicht sagen. Das hängt natürlich immer vom Gerät, vom Haartyp und von der Temperatur ab. Auch wie lange eine einzelne Strähne erhitzt wird, beeinflusst die Haltbarkeit der Locke. Nach dem Stylen können die fertigen Locken am besten mit Haarspray fixiert werden. So sollte die Frisur auf jeden Fall lange halten.
Je heißer der Lockendreher eingestellt ist, desto länger sollten die Locken halten. Jedoch sollte man dabei auch beachten, dass die Haare stärker beansprucht und strapaziert werden, je höher die Temperatur ist. Selbst bei niedrigeren Temperaturen sollte der Hitzeschutz vor dem Stylen nicht fehlen. Ein guter Hitzeschutz pflegt die Haare auch bei hohen Temperaturen und verlangsamt die Bildung von Spliss.
Wie auch beim Lockenstab spielt die Haarlänge beim Lockendreher keine große Rolle. Wichtig ist nur, dass die Haare lang genug sind, um eingedreht werden zu können. Auch sehr langes Haar (bis zum Bauch zum Beispiel) kann mit etwas Übung eingedreht und gelockt werden.
Beim Curler spielt auch die Haardicke keine große Rolle. Die Dicke der einzelnen Haarstähnen ist hier wichtiger, zu dicke Stähnen können vom Curler nicht so gut eingezogen werden. Bei einigen Haarcurlern kann es bei zu dicken Strähnen auch passieren, dass die Haare im Gerät verknoten und raus gezogen werden müssen. Bei den ersten Versuchen ist mir dies auch passiert, was aber nicht weiter schlimm war. Nach ein paar Versuchen hat man den dreh raus.
Wie dick die einzelne Strähne sein darf, hängt oft vom Modell ab. So können beispielsweise bei meinem Philips StyleCare dickere Strähnen eingezogen werden, als bei meinem Babyliss C1600E. Das kommt daher, dass die Lockenkammer größer ist.
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Die neuen Haar Curler sind nicht ohne Grund so gefragt und beliebt auf dem Styling-Markt. Die neue Styling-Technik bringt einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Stab mit sich.
- Einfachere Handhabung
Anders als beim Stab, müssen die Strähnen einfach in den Kopf des Curlers gelegt werden. Das eindrehen und locken macht der Curler somit von ganz allein. - Gleichmäßiges Ergebnis
Beim Stab passiert es schnell (bei mir zumindest), dass die Locken unterschiedlich stark gelockt sind. Der Automatische Curler dreht die Haare automatisch ein und die Locken sollten so gleichmäßig gelockt sein. Jedoch muss die dicke der Strähnen gleich sein. Die Dauer des Erhitzens ist immer gleich und kann je nach Bedarf eingestellt werden. - Schnellere Anwendung
Das Automatische eindrehen ist ein wenig Zeitsparender, als das umwickeln von Hand. Die Strähnen werden vom auch immer nur solange erhitzt, wie es eingestellt wurde. - Geringere Gefahr von Verbrennungen
Durch das umwickeln der Haare beim Stab kann es schnell passieren, dass die Finger verbrannt werden oder der heiße Stab an Hals oder Stirn gerät und dort Verbrennungen verursacht. Beim Curler kann dies nicht so schnell passieren, da sich die Hitze im Kopf des Lockendrehers befindet. Höchstens bei billigen Modellen könnten Verbrennungen entstehen, wenn der Kopf des Dreher zu heiß wird. Bei den Modellen aus meinem Test ist dies nicht passiert.
Getestet habe ich einmal den Philips StyleCare und den Babyliss C1600E. Beide Modelle haben viele Ähnlichkeiten und zählen zu den beliebtesten auf dem Markt. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Modelle doch noch ein paar Unterschiede haben, die zu beachten sind. So ist zum Beispiel die Handhabung mit dem einen Curler angenehmer, als mit dem anderen.
Zunächst einmal alle wichtigen Daten zu den beiden Curlern:
Babyliss C1600E
- 3 Timerstufen – 8, 10, 12 Sekunden
- 6 Temperatureinstellungen – 180°C, 190°C, 200°C, 210°C, 220°C, 230°C
- 3 Richtungwechsel – links, rechts, abwechselnd
- Automatische Abschaltfunktion nach 60 Minuten Inaktivität
- Signalton
- Keramikbeschichtung
- LCD-Display
- Ionen-Funktion für Glanz und gegen elektrisiertes Haar
- Automatische Abkühlfunktion – nach 20 Minuten Inaktivität auf 150°C runterkühlend
- Drehkabelgelenk mit 2,50 Meter langem Kabel
- leichter und kompakter als Vorgängermodell
Philips StyleCare
- 3 Timerstufen – 8, 10, 12 Sekunden
- 3 Temperatureinstellungen – 170°C, 190°C, 210°C
- 3 Richtungwechsel – links, rechts, abwechselnd
- Automatische Abschaltfunktion nach 60 Minuten Inaktivität
- Signalton
- Keramikbeschichtung mit Keratinveredelung
- extra langer Lockenstab
- Drehkabelgelenk mit 2,00 Meter langem Kabel
Die Abwechselnde Drehung der Locken sorgt für einen natürlicheren Look. So werden die Haar mal nach links und mal nach rechts gedreht.
Mit den verschiedenen Timer- und Temperatureinstellungen lassen sich mit beiden Modellen nicht nur definierte Locken drehen, sondern auch natürliche Beach Waves und Wellen.
Ob mehr Temperatureinstellungen wie beim Babyliss vorteilhaft sind, oder ob ein längerer Lockenstab im Curler vom Vorteil ist, ist pauschal nicht festzulegen. Dies hängt von den eigenen Wünschen ab. So ist ein längerer Stab vom Philips vorteilhaft, wenn du sehr lange Haar hast. Hast du kürzere Haare, ist dieses Merkmal meiner Meinung nach nicht wichtig. Auch ob du gerne mehr Temperatureinstellungen haben möchtest oder ob dir drei Einstellungen reichen, hängt ganz von deinen eigenen Bedürfnissen und Styling Gewohnheiten ab.
Auch ob du ein 2,50 Meter oder nur ein 2,00 Meter langes Kabel benötigst, musst du von deinen Bedürfnissen abhängig machen. Mir reicht zum Bespiel ein kürzeres Kabel, da meine Steckdose Zuhause immer neben mir ist und Unterwegs kommt es auch nicht oft vor, dass die nächste Steckdose weit entfernt ist. Ein Drehkabelgelenk kann ich dir wiederum sehr empfehlen. Egal bei welchem Stylinggerät - ein Drehkabelgelenk möchte ich nicht mehr missen.
Aufheizzeit der Curler
Die Aufheizzeit der Curler ist gleich. Im Test habe ich beide Geräte auf 190°C eingestellt und die Zeit gestoppt, die sie zum Aufheizen brauchten. Beide Curler haben für 190°C circa 46 Sekunden Aufheizzeit gebraucht. Lange Vorheizen musst du mit diesen Geräten also nicht.
Stecken bleiben von Haaren
Bei den Curlern kann es auch passieren, dass das ein oder andere Mal eine Haarsträhne im Gerät stecken bleibt und verknotet. Dies kann dann passieren, wenn die Strähne zu dick ist, falsch eingelegt wurde, oder die Strähne von Anfang an schon leicht verknotet ist.
Passiert das bei einem der Geräte aus meinem Test, ertönt ein Signalton der sich vom anderen Ton unterscheidet. In diesem Fall stoppt der Curler direkt und die Strähne kann vorsichtig herausgenommen werden.
- 3 Timerstufen, 6 Temperatureinstellungen, 3 Richtungswechsel
- Auto-Off-Funktion
- LCD Display
- Ionen-Funktion
- Drehkabelgelenk
- Aktuell noch sehr günstig hier zu bekommen:
- 3 Timerstufen, 3 Temperatureinstellungen, 3 Richtungswechsel
- Auto-Off-Funktion
- Extra langer Lockenstab
- Ionen-Funktion
- Drehkabelgelenk
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In der Anwendung werden die Unterschiede der beiden Modelle erst richtig deutlich. Mit dem Philips Curler sind meine Haare deutlich seltener stecken geblieben, als beim Babyliss Curler. Natürlich ist dies beim Babyliss auch nicht bei jeder zweiten Strähne vorgekommen, aber schon häufiger. Besonders dann, wenn man einmal eine zu dicke Strähne genommen hat. Allgemein können beim Philips StyleCare aufgrund der größeren Lockenkammer dickere Strähnen genommen werden, als beim Babyliss. Nach etwas Übung passiert es aber auch deutlich seltener.
Für mich erleichtert diese größere Lockenkammer ein klein wenig die Handhabung beim Styling. Durch die größere Lockenkammer kann ich auch dickere Strähnen nehmen, was bei meinem etwas dickerem Haar vorteilhaft ist.
Den Signalton finde ich bei beiden Modellen ein wenig störend, da der ziemlich laut ist und der Curler direkt am Kopf gehalten wird. Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich mehr an den Ton. Aber ein wenig leiser wäre schon angenehmer.
Alles in allem empfand ich die Anwendung mit dem Philips Curler angenehmer und leichter, als mit dem Babyliss Modell.
Beide Curler haben schöne Locken gedreht und die Ergebnisse können sich sehen lassen. In der Anwendung verlief das Locken mit dem Philips Curler ein weniger schneller, als mit dem Babyliss Curler. Die Handhabung mit dem Philips Modell empfinde ich als einfacher - weshalb das Styling hiermit wohl ein wenig schneller verlief.
Die Haltbarkeit der Locken ist bei beiden Modellen ähnlich. Im Test habe ich bei beiden Modellen die gleichen Temperatur/- und Zeiteinstellungen gewählt. Ob die Locken mit den Curlern länger halten, als mit einem herkömmlichem Lockenstab ist pauschal nicht zu sagen, da es dabei auf die Haarstruktur ankommt. Nicht jedes Haar lässt sich gleich gut stylen. Nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, das meine Locken aus den Lockencurlern ähnlich lange halten, wie aus meinem Lockenstab.
Wenn ich bei beiden Geräten gleich dicke Strähnen verwende, sieht das Ergebnis ungefähr gleich aus. Da ich beim Philips StyleCare jedoch dickere Strähnen nehmen kann, können damit auch größere Locken gedreht werden.
Ergebnis mit dem Babyliss Curler C1600E bei 190°C, 12 Sekunden Timer und abwechselnder Drehung
Fazit der beiden Locken Curler!
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, haben beide Curler schöne und gleichmäßige Locken kreiert. Beide Modelle waren Zeitgleich einsatzbereit. Auch durch den ersten Eindruck lässt sich nicht direkt feststellen, welches Gerät nun "besser" sein soll.
Dass der Babyliss C1600E über mehr Einstellungsmöglichkeiten verfügt, lasse ich in meiner Wertung außenvor. Denn ob es wirklich ein Vorteil ist oder ob man nicht sowieso immer die selben 2-3 Einstellungen verwendet, ist von jedem persönlich abhängig.
Ehrlich gesagt kann so gar nicht sagen, dass das eine Gerät in meinem Test so viel besser gewesen ist als das andere. Beide Curler machen einen guten Job und Preislich liegt kein sehr großer Unterschied zwischen ihnen. Je nach aktueller Preislage ist der Babyliss C1600E Curler etwas güsntiger.
Nach meinen Erfahrungen kann ich beide Curler empfehlen. Sollte ich mich aber wirklich entscheiden, welchen Curler ich meiner Meinung nach besser finde, dann würde ich den Philips StyleCare nehmen. Das Styling fiel mir durch die größere Lockenkammer leichter. Bei dickerem Haar ist es vom Vorteil, das dickere Strähnen genommen werden können.
Die Haltbarkeit der Locken ist bei beiden Curlern gleich. Aus meinen Erfahrungen hielten die Locken etwas so lange, wie mit meinem Lockenstab.
Letzte Aktualisierung am 18.06.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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